Aus der Küche
Gut Essen hält Leib und Seele zusammen. Wir genießen es, unterwegs Zeit und Muße zu haben, leckere Mahlzeiten zuzubereiten. Dabei lassen wir uns immer wieder von den Lebensmitteln zu neuen Gerichten anregen, die wir auf Märkten und in Geschäften vor Ort erstehen.
Kochen im Wohnmobil unterscheidet sich ein bisschen vom Kochen im Haus. Zumindest ich handhabe einiges anders. Zum einen versuche ich den Energieverbrauch im Auge zu halten (es sei denn, die Sonne steht hoch und liefert Mengen an Strom!), zum anderen ist der Wasserverbrauch insbesondere beim Freistehen sparsam zu gestalten. Ihr ahnt gar nicht, mit wie wenig Wasser man gut auskommen kann!


Ein drittes ist das Abwasser: ich schütte niemals Kochwasser von Nudeln, Kartoffeln und Ähnlichem in den Ausguss, das führt im Abwassertank zu unangenehmen Gerüchen! Oft kann man das Kochwasser sogar noch gut und sinnvoll verwenden.


Mein Herd ist leider nicht sehr groß, ein normal großer Topf, bzw. eine mittel große Pfanne lassen nur noch ein bis zwei kleine Minitöpfchen daneben zu. Meistens komme ich mit zwei Kochgefäßen aus, spart auch Spül! Inzwischen haben wir auch eine Induktionsplatte, dort passt eine richtig große Teflon-Wokpfanne drauf, zur Zeit mein Lieblingskochgerät, zumal sie im handumdrehen wieder sauber ist.

Die große Pfanne passt zwar auch auf den Gasherd, aber dann wird’s eng. Unser Kochtopf-Equipement besteht zum größten Teil aus beschichteten Töpfen/Pfannen (schnell mit wenig Wasser wieder sauber!), aus Platzgründen hat das ursprüngliche Sortiment einen abnehmbaren Griff. Tefal hat da ein ordentliches System, haben wir seinerzeit in Frankreich in einem großen Supermarkt erstanden. Leider waren diese Töpfe noch nicht induktionstauglich, deshalb kamen jetzt die neue Wokpfanne und der Emailletopf als Billigprodukt auf die schnelle dazu.
Unverzichtbar: mein Nudeltopf. Eigentlich ein Spargelkochtopf mit Siebeinsatz, günstig für 10 Euronen beim Türken erstanden. Er hat ordentlich Volumen auf kleinem Durchmesser, so das ein anderer Topf auf dem engen Herd noch daneben passt. Ich benutze immer den Siebeinsatz, dann kann ich die fertigen Nudeln herausheben und das Nudelwasser kühlt erstmal im Topf ab. Entweder zur weiteren Verwendung, vielleicht braucht die Sosse noch ein bisschen Flüssigkeit, auf jeden Fall zur späteren, seperaten Entsorgung. Außerdem scheue ich mich, generell kochende Flüssigkeiten im Mobil direkt in den Ausguß zu kippen. Wie macht ihr das? Hat jemand schon ‚mal Probleme gekriegt, gerne in die Kommentare schreiben!

Ebenfalls unverzichtbar für mich: mein Backofen. Bin zwar nicht der eifrige Kuchenbäcker, aber Halbfertigprodukte wie Pizza, leckere Blätterteigpasteten u.a. sind so unkompliziert fertig zu stellen. Brötchen aufbacken ist immer praktisch, wenn ‚mal kein Bäcker in der Nähe ist. Ich habe grundsätzlich ein bis zwei eingesiegelte Pakete Aufbackbrötchen dabei. Die brauchen nicht in die Kühlung, halten monatelang (auch nach Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums) und haben uns schon oft gerettet.
Zusätzlich zum Original Emaillebackblech habe ich mir ein großes Pizzablech sowie eine Auflaufform zugelegt. Ihr denkt schon richtig, natürlich beschichtet wegen der schnellen Reinigung, bin ja nicht blöd! Gab es ‚mal beim Penny gegen Sammelpunkte, dazu noch aus recyceltem Alu, schön leicht und gut fürs Ökogewissen. So Gelegenheiten, praktische Dinge günstig zu erstehen nutzen wir gerne, muss man dann halt mal spontan zuschlagen, spart so auch viel Geld.
Übersicht der bereits erstellten Rezepte
Rezepte in Vorbereitung
- Schnitzel mit selbstgemachter Tomatensoße auf Spätzle
- Grüner Salat mit gebratenen Champignons und Boudin noir
- Resteauflauf mit Nudeln und Kartoffeln