
Auf dem Caravan-Salon in Düsseldorf
Den Caravan Salon gibt es bereits seit 1962. Bis 1993, also genau 32 mal, fand diese Messe für Freizeitmobile in Essen statt. Dann zog die Ausstellung um und hat seit 1994 ihren Platz in Düsseldorf gefunden.

Von ganz besonderem Vorteil an diesem Standort sind die Parkplätze und so konnte sich im Laufe der Jahre der berühmte P1 zum größten Stellplatz Europas entwickeln. Über 3500 Fahrzeuge finden hier heute für eine oder mehrere Nächte Platz. Mit Shuttle-Bussen kann man dann den ganzen Tag über zwischen Messegelände und Parkplatz pendeln, natürlich ohne weitere Kosten.
Es gibt ein großes Service-Center mit Ver- und Entsorgung, eine Vielzahl an Toiletten und Duschen, während der Messe ein Festzelt, Restauration mit teils deftiger Küche, frisch gezapftes Bier, in Düsseldorf natürlich immer Altbier, aber auch Pils-, Weißbier- und Weinliebhaber finden alles für ihren Geschmack. Dazu gibt es jeden Abend eine Tanz- oder Musikveranstaltung, alternativ dazu wird jeden Abend ein Shuttle-Bus in die Düsseldorfer Altstadt zur Verfügung gestellt. Der bringt die Gäste bis tief in den Abend hin und auch wieder zurück.

Der P1 liegt in unmittelbarer Nähe zu den Rheinauen und das ist natürlich für Hundebesitzer besonders toll. Morgens können sich die Vierbeiner vor dem Messebesuch so richtig austoben, und jede Menge Spielgefährten machen da mit.
Nur ist leider die Zeit vorbei, wo man eine Tages-Parkgebühr entrichtet und die beiden Nächte vorher und nachher inbegriffen waren. Heute werden die Tage und Nächte separat berechnet, die Tickets besorgt am besten bereits vor dem Messebesuch online. Insbesondere am Wochenende ist der Platz dermaßen gefüllt, dass man ohne Reservierung Gefahr läuft, irgendwo auf einem Ausweichplatz abgestellt zu werden, und dann sind die genannten Vorzüge nicht mehr unbedingt inbegriffen.

Zu diesen Vorzügen gehört eine unnachahmliche Atmosphäre. Die spürt man am besten bei einer abendlichen Platzrunde. Da bekommt man Fahrzeuge zusehen, die einem hin und wieder den Atem rauben. Das sind einerseits aufwendig aufgebaute Fahrzeuge, Safari-taugliche Fahrzeuge, aber auch solche, die schon viel von der Welt gesehen haben oder gar von der anderen Seite der Weltkugel hierhergefunden haben.
Der P1 in Düsseldorf; einmal muss man den erlebt haben, und wer ihn einmal erlebt hat, wiederholt das meist regelmäßig…